Mein Lenny – mein DoggySnyder, mein Lenchen, mein Bube
Geb. 28.03.2003 in Niedersachsen (Raum Wolfsburg)
Gest.16.04.2020
Lenny von Morgenroth – der kleine Aussi-Bube war der Sohn von einer wunderschönen Aussi Dame Black Trie und einem Blue Merle Aussi Rüden.
Als wir unseren Lenny Ende Mai 2003 vom Hobby-Züchter abholten, fing bei mir das lang-ersehnte und immer gewünschte Hunde-Menschleben endlich an. An dieses Gefühl werde ich mich immer erinnern.
Der Welpe in meinem Arm, auf meinem Schoß. Der Welpe mit mir unterwegs – der Welpe, der mit mir spielte…
Der Junghund, der so plötzlich Mut bekam und seine eigenen Wege erkundete. Der Junghund, der auf einmal hinter Hasen hinterherlief. Der Junghund, der während einer großen Wanderung mit Freunden eine Reh-Herde aufscheuchte und durch die Menschenmenge den Hirsch (oder Reh..) hetzte… – der Junghund, der plötzlich anfing alles in Frage zu stellen und mich hinterfragte…
Lenny war einer dieser Hunde, die sich nicht gerne was sagen ließen, wenn es so gar keinen Sinn machte. Er diskutierte auch nicht lange, sondern machte sein Ding. Ich begriff schnell, dass hier ein sogenanntes druckvolles Erziehungsprogramm nichts bringen würde. Unsere Methode über die positive Verstärkung und dem Clicker machte aus uns ein wirklich großartiges Duo/Team.
Mit meinem vierbeinigen Freund war ich gerne überall zusammen.
Lenny räumte mit mir gerne zusammen auf; trug die schmutzige Wäsche in die Waschmaschine und trug meine Einkäufe aus dem Auto ins Haus. Vorzugsweise das Paket des Metzgers ?
Er war so offen Neuem gegeben über. Allerdings bei Menschen, die er nicht kannte, war er sehr verschlossen. Ich hatte das große Glück, dass Lenny gut drauf war und mit mir sämtliche Hundesportarten ausprobierte. Er war für alles zu begeistern und hatte auch seine Leidenschaft.
Lenny war mein treuer Partner auf 4 Pfoten und war überall mit von der Partie. Er liebte es immer dabei zu sein. Unsere Freunde akzeptierten uns so, wie wir waren. Ob in der Sporthalle oder auf dem Weihnachtsmarkt, ob im Urlaub oder Turnieren (Handball) – Wir zwei kooperierten wie ein starkes Team.
Genauso hatte ich es mir als Kind auch vorgestellt. Einen Hund zu haben, der wie Timmi oder Lassie immer bei mir ist. Wie egoistisch, nicht wahr? – Nein, ist es nicht. Es kommt nur darauf an, ob es dem Hund selbst auch gefiel.
Mein Lenny ist im April 2020 im Alter von 17 Jahren glücklich, schmerzfrei gestorben. Ich kann behaupten, dass alles was wir zusammen gemacht haben, ihm immer sehr viel Spaß gemacht hat. 17 Jahre kann ich hier gar nicht so wiedergeben, wie sie waren. Mir schießen auch bei dem Gedanken an die vielen Jahre Tränen in die Augen. Wir haben wunderschöne Urlaube gemacht. Sind mit dem Boot rausgeschippert, Radtouren durch Südtirol, Bergwandertouren, Stadtbummel…
Jedoch mit eine der schönsten Zeiten, die wir erleben durften, waren unsere Europa-DogDance Turnier-Touren mit Mica. Es war eine besondere Zeit für uns, die uns ganz dicht zusammenschweißte.
Auch die Zeit als Lenny und ich als Trainerteam fungierten waren spannend und kurzweilig. Ohne meinen Lenny wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. Ich bin so dankbar für die wundervollen Jahre mit meinem Lenny und vergesse ihn niemals. Wir werden uns nie verlassen.
Danke mein Bub Lenny.